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Gemeinsam stärker: Nur mit Pflichtmitgliedschaft
Liebe Freundin, lieber Freund
der Kärntner Wirtschaftskammer!
Die Pflichtmitgliedschaft ist im Zuge des Nationalratswahlkampfs und der aktuellen Koalitionsverhandlungen wieder in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt. Mit hanebüchenen Argumenten versucht man darzustellen, dass die Wirtschaftskammer sich dem Wettbewerb stellen und allein mit der Qualität ihrer Leistungen die Unternehmen von einer Mitgliedschaft überzeugen müsse.
Um es klar auszudrücken: Eine Abschaffung der solidarischen Mitgliedschaft bedeutet eine Abschaffung der Wirtschaftskammer. Die großen Beitragszahler treten aus und richten sich das Lobbying und ihre rechtlichen Angelegenheiten selbst; die Kleinen hingegen - und das sind mehr als 90 Prozent der heutigen Mitglieder - stehen ohne die Vertretung ihrer Interessen gegenüber der Politik und ohne Unterstützung vom Unternehmerservice über den Rechtsbeistand bis zum Notfallfonds da. Die wichtigsten Argumente für die solidarische Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer findet ihr hier.
Wer die Pflichtmitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer antasten will, besorgt das Geschäft der Konzerne und gewisser politischer Gruppierungen; er schwächt damit die klein- und mittelbetriebliche Struktur, die den Wirtschaftsstandort Österreich krisenfest und stark macht. Ich darf euch als Funktionärinnen und Funktionäre der WK Kärnten bitten, in eurem beruflichen und privaten Umfeld auf diese unausweichlichen Konsequenzen hinzuweisen.
Auch die Tageszeitung KURIER hat sich nun mit einer Online-Umfrage zu einer Volksabstimmung über die Pflichtmitgliedschaft in das Thema eingeschaltet. Ich ersuche euch, an der Abstimmung in unserem Sinne teilzunehmen und allen Versuchen, die solidarische Mitgliedschaft und damit die Existenzgrundlage unserer Arbeit in der Wirtschaftskammer abzuschaffen, eine klare Absage zu erteilen.
Herzliche Grüße
Jürgen Mandl, MBA
Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten
und Unternehmer wie ihr